Rezension - Caraval
Caraval von Stephanie Garber aus dem Piper Verlag
Ein Spiel, in dem man Wirklichkeit und Magie kaum von einander unterscheiden kann.
Eine Geschichte über Angst und Sieg oder Niederlage.
Eine Geschichte über Angst und Sieg oder Niederlage.
Autor(in): Stephanie Garber
Verlag: Piper
Erschienen: März 2017
Seiten: 400
ISBN: 978-3-492-70416-8
Preis: 14,99€ (Klappenbroschur)
Inhalt und Meinung
Scarlett und ihre Schwester Donatella leben mit ihrem Vater auf der Insel Trisda. Ihr Vater ist besitzergreifend und gewalttätig und die beiden Schwestern, aber vor Allem Scarlett haben Angst vor ihm. Scarletts einzige Hoffnung ist die Heirat mit einem Grafen, den sie noch nie gesehen hat, aber es kommt anders.
Scarlett träumt schon seit sie klein ist davon, einmal bei dem großen Event Caraval dabei sein zu können, aber als sie die Möglichkeit bekommt, ist sie sich nicht mehr so sicher. Als sie dann von Tella und Julian entführt und nach Caraval gebracht wird und Tella auch noch zum Teil des Spiels wird, hat sie keine Wahl mehr.
Die Charaktere sind alle gut ausgearbeitet, aber manchmal kann man ihre Handlungen nicht nachvollziehen.
Scarlett ist stark durch die Angst vor ihrem Vater und das frühe Verschwinden ihrer Mutter geprägt. Sie scheint etwas naiv und ihr einziges Ziel ist es, in Sicherheit zu sein. Dafür lässt sie sich auf etwas ein, was sie eigentlich gar nicht einschätzen kann. Sie legt all ihre Hoffnung in den Grafen, den sie heiraten soll, dabei kennt sie ihn gar nicht. Er schreibt ihr nur Briefe und obwohl eine Lüge in einem Brief sehr einfach ist, glaubt sie Alles was er ihr schreibt. Ich hatte zwischendurch wenig Verständnis für ihre Gutgläubigkeit gegenüber des Grafen und auf der anderen Seite ihr Misstrauen jedem Anderen gegenüber. Trotzdem ist sie ein interessanter Charakter, der Alles dafür tun würde, dass ihre Schwester glücklich und in Sicherheit ist.
Donatella, meist Tella genannt, ist eine Draufgängerin. Sie macht quasi wonach ihr gerade ist und sieht in Caraval ihre große Chance weg von Trisda und ihrem Vater zu kommen. Ich finde auch sie ist ein interessanter Charakter und ich finde es spannend, dass die beiden Schwestern so unterschiedlich sind. Ich erkenne in manchen Punkten auch einiges von meiner Schwester und mir in ihrem Verhältnis zu Scarlett wieder.
Julian gegenüber war ich anfangs misstrauisch, aber in Caraval angekommen schafft er es schnell einen von sich zu überzeugen, da er weiß wie es in Caraval läuft, sich entsprechend anpasst und Scarlett aus der Reserve lockt. Allerdings ist es trotzdem schwer einzuschätzen wer er wirklich ist, das wird aber meiner Meinung nach im Laufe der Geschichte immer klarer. Trotzdem ist auch bei ihm die ein oder andere Handlung etwas fragwürdig und man ist sich nicht sicher, wer er wirklich ist und was er für Scarlett empfindet.
Die Konstelation der Figuren, die einzeln vielleicht nicht immer optimal sind, passt wunderbar in die Geschichte und gibt dem ganzen viel Charakter.
Das Zusammenspiel zwischen Julian und Scarlett hat etwas freundschaftliches, auch wenn Scarlett zwischendurch misstrauisch ist. Die beiden spielen in Caraval ein verlobtes Paar und das gefällt Scarlett eigentlich nicht so richtig, am Anfang auf jeden Fall. Die beiden helfen einander trotzdem und arbeiten zusammen.
Auch Tella passt wunderbar dazu, weil sie weitere Charaktereigenschaften mitbringt, die das Ganze ergänzen, ohne dass sie dabei ist.
Die anderen Charaktere in Caraval passen einfach in diese magische Welt und geben der Welt ihren Charme.
Der Schreibstil unterstreicht die Magie in dieser Welt.
Garbers Stil die Geschichte zu erzählen ist toll! Das Buch ist in mehrere Teile aufgeteilt, die die Geschichte strukturieren und bringt die Magie und Intrigen wunderbar rüber. Man kann in diese Welt eintauchen und spielt quasi mit.
Alles in Allem bin ich begeistert von diesem Buch und finde es wirklich gut!!
Es passt einfach Alles wunderbar zusammen und ist stimmig. Das Buch konnte mich wirklich fesseln und zieht einen mit in eine Welt zwischen Magie, Intrigen und Wirklichkeit.
Ich habe vorher noch nie etwas ähnliches gelesen und finde es toll, dass die Autorin eine komplett neue Idee in diesem Buch umgesetzt hat.
Auf jeden Fall eine Empfehlung für Jeden, der sich im Fantasy-Genre wohlfühlt.
Scarlett träumt schon seit sie klein ist davon, einmal bei dem großen Event Caraval dabei sein zu können, aber als sie die Möglichkeit bekommt, ist sie sich nicht mehr so sicher. Als sie dann von Tella und Julian entführt und nach Caraval gebracht wird und Tella auch noch zum Teil des Spiels wird, hat sie keine Wahl mehr.
Die Charaktere sind alle gut ausgearbeitet, aber manchmal kann man ihre Handlungen nicht nachvollziehen.
Scarlett ist stark durch die Angst vor ihrem Vater und das frühe Verschwinden ihrer Mutter geprägt. Sie scheint etwas naiv und ihr einziges Ziel ist es, in Sicherheit zu sein. Dafür lässt sie sich auf etwas ein, was sie eigentlich gar nicht einschätzen kann. Sie legt all ihre Hoffnung in den Grafen, den sie heiraten soll, dabei kennt sie ihn gar nicht. Er schreibt ihr nur Briefe und obwohl eine Lüge in einem Brief sehr einfach ist, glaubt sie Alles was er ihr schreibt. Ich hatte zwischendurch wenig Verständnis für ihre Gutgläubigkeit gegenüber des Grafen und auf der anderen Seite ihr Misstrauen jedem Anderen gegenüber. Trotzdem ist sie ein interessanter Charakter, der Alles dafür tun würde, dass ihre Schwester glücklich und in Sicherheit ist.
Donatella, meist Tella genannt, ist eine Draufgängerin. Sie macht quasi wonach ihr gerade ist und sieht in Caraval ihre große Chance weg von Trisda und ihrem Vater zu kommen. Ich finde auch sie ist ein interessanter Charakter und ich finde es spannend, dass die beiden Schwestern so unterschiedlich sind. Ich erkenne in manchen Punkten auch einiges von meiner Schwester und mir in ihrem Verhältnis zu Scarlett wieder.
Julian gegenüber war ich anfangs misstrauisch, aber in Caraval angekommen schafft er es schnell einen von sich zu überzeugen, da er weiß wie es in Caraval läuft, sich entsprechend anpasst und Scarlett aus der Reserve lockt. Allerdings ist es trotzdem schwer einzuschätzen wer er wirklich ist, das wird aber meiner Meinung nach im Laufe der Geschichte immer klarer. Trotzdem ist auch bei ihm die ein oder andere Handlung etwas fragwürdig und man ist sich nicht sicher, wer er wirklich ist und was er für Scarlett empfindet.
Die Konstelation der Figuren, die einzeln vielleicht nicht immer optimal sind, passt wunderbar in die Geschichte und gibt dem ganzen viel Charakter.
Das Zusammenspiel zwischen Julian und Scarlett hat etwas freundschaftliches, auch wenn Scarlett zwischendurch misstrauisch ist. Die beiden spielen in Caraval ein verlobtes Paar und das gefällt Scarlett eigentlich nicht so richtig, am Anfang auf jeden Fall. Die beiden helfen einander trotzdem und arbeiten zusammen.
Auch Tella passt wunderbar dazu, weil sie weitere Charaktereigenschaften mitbringt, die das Ganze ergänzen, ohne dass sie dabei ist.
Die anderen Charaktere in Caraval passen einfach in diese magische Welt und geben der Welt ihren Charme.
Der Schreibstil unterstreicht die Magie in dieser Welt.
Garbers Stil die Geschichte zu erzählen ist toll! Das Buch ist in mehrere Teile aufgeteilt, die die Geschichte strukturieren und bringt die Magie und Intrigen wunderbar rüber. Man kann in diese Welt eintauchen und spielt quasi mit.
Alles in Allem bin ich begeistert von diesem Buch und finde es wirklich gut!!
Es passt einfach Alles wunderbar zusammen und ist stimmig. Das Buch konnte mich wirklich fesseln und zieht einen mit in eine Welt zwischen Magie, Intrigen und Wirklichkeit.
Ich habe vorher noch nie etwas ähnliches gelesen und finde es toll, dass die Autorin eine komplett neue Idee in diesem Buch umgesetzt hat.
Auf jeden Fall eine Empfehlung für Jeden, der sich im Fantasy-Genre wohlfühlt.
Würdet ihr lieber mitspielen, oder nur zuschauen?
Küsschen!
Quellen: siehe Link in der Überschrift
Quellen: siehe Link in der Überschrift