Rezension - Will und Will
Will und Will von John Green und David Levithan aus dem cbt Verlag
Will Grayson und Will Grayson, zwei Jungs, zwei Leben, zwei Autoren, eine Geschichte.
Eine kleine Rezension für zwischendurch.
Autor(in): John Green und David Levithan
Verlag: cbt
Erschienen: März 2012
Seiten: 384
ISBN: 978-3-570-30885-1
Preis: 8,99€ (Taschenbuch)
Inhalt und Meinung
John Green schrieb die Kapitel für den anderen Will Grayson, den Will Grayson, der durch seinen besten Freund Tiny selten übersehen wird, total auf die Band Neutral Milk Hotel abfährt und in Jane verliebt ist.
Ich finde es unglaublich interessant wie David Levithan und John Green die Aufteilung gelöst haben, dadurch ist die Abgrenzung der beiden Wills noch deutlicher, weil natürlich beide Autoren ihren eigenen Schreibstil haben.
Aber die Stile passen sehr gut zu einander, sodass man trotzdem das Gefühl hat in der gleichen Geschichte zu bleiben. Ich mag beide Autoren total gerne und ich finde die Schreibstile harmonieren und geben dem Buch sein gewisses Etwas.
Beide Jungs haben ziemlich typische "Jugendprobleme", besonders wichtig in dem Buch ist aber auch das Thema Homosexualität. Ich finde es gut, dass das Thema immer mehr in Büchern behandelt wird und in diesem Buch ist es, wie ich finde, ganz besonders. Es geht nicht einfach um zwei Jungs, die sich in einander verlieben mit auf und ab, wie in vielen Liebesromanen - nicht wie vorher erwartet. Ich weiß nicht ob es nur mir so geht, aber zuerst habe ich mit soetwas gerechnet.
Ich war begeistert, dass es anders ist.
Da sind noch so viele andere Charaktere, das Musical von Tiny und die Protagonisten haben beide ihre eigene Geschichte, die sich einfach an einem Punkt trifft und dadurch wird einiges verändert. Nicht nur die Wills treffen sich, sondern auch ihre Freunde kommen zusammen und das ist für den einen Will, den schwulen Will natürlich entscheidend.
Alles in allem ein interessantes Buch mit einem wundervollem Schreibstil und einer Idee, die dem ganzen einen unglaublichen Charme gibt. Ich bin normal kein Fan von ständigem Perspektivenwechsel, aber in diesem Buch braucht es den Wechsel einfach und es lässt sich so leicht lesen, dass man das eigentlich kaum merkt.
Küsschen!
Quellen: siehe Link in der Überschrift