Test: Assassins Creed
Mann, hatte ich Angst vor diesem Film. Normalerweise kann man Spieleverfilmungen in der Pfeife rauchen. Wenn ich es mir recht überlege finde ich nur die Resident Evil Filme gut, die allerdings nicht wirklich was mit der Videospiel Vorlage zu tun haben.
Filmtechnisch gesehen ist der Film oberes Niveau. Man merkt, dass man Geld in die Hand genommen hat und dass der Film von vorne bis hinten gut durchgeplant ist. Die Schnitte sind nicht zu hektisch und die Kampfszenen dadurch intensiver. Was ich positiv rausheben muss, ist während den Action Szenen der fließende Übergang von den Bewegungen im Animus und den Bewegungen des Vorfahren. Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat war, dass es sehr oft, in der Vergangenheit, viele Sandaufwirbelungen gab. Diese haben den Eindruck gemacht, dass man schlechte Settings kaschieren müsse obwohl ich nicht glaube, dass das notwendig gewesen wäre. Hat mir leider ein bisschen das typische Feeling aus den Videospielen der weiten Aussicht zerstört.
Bei der Story hab ich persönlich das größte Problem. Ich habe die Videospiele gerne gespielt und spiele sie immer noch gerne. Obwohl sie immer mal wieder in der Kritik für die immer wiederkehrende Ubisoft Formel standen, hatte ich immer meinen Spaß mit den Spielen. Das liegt hauptsächlich an der Geschichte die der Vorfahre erlebt hat. Mir haben die Ideen gefallen, wie man Geschichte mit dem Assassinen/Templer Twist verbindet.
Im Film allerdings ist diese Story nicht vorhanden. Man sieht einen großen Kopf aus vergangener Zeit, aber wirklich mit Story wurde das nicht ausgeschmückt. Diese hat sich eigentlich nur in der Gegenwart abgespielt. Die Story war echt klasse, aber nicht das, was ich mit den Videospielen verbinde. Auch, wenn man mit Michael Fassbender wirklich einen fantastischen und gut passenden Hauptcharakter gefunden hat fehlt noch zu viel.
Der aber schlimmste Punkt ist, dass man die Vergangenheit komplett in spanischer Sprache gemacht hat. Es war anstrengend die ganze Zeit Untertitel zu lesen. Das muss nicht sein! Man hätte den Anfang machen können und sobald Callum sich synchronisiert hat die Sprache anpassen.
Die Visualisierung ist wirklich gut. Trotz meiner Kritikpunkte hat man das typische Assassins Creed Gefühl. Diese wurde mit wirklich viel Fan Service unterstützt. Es war für meinen Geschmack teilweise zu viel Fan-Service, da es den Eindruck macht: Bitte liebt unseren Film, weil wir euch an die Spiele erinnern. Zu viele bekannte Waffen die man aus den Videospielen kennt. Trotzdem stimmt der Rest der visuellen Umsetzung. Man fühlt sich durch gewisse Szenenabläufe immer wieder erinnert. Der Adler der Aussichtspunkte wurde hier auch als Stilmittel genutzt.
Man könnte meinen, dass ich pingelig wäre, aber nach so vielen Teilen der Reihe in den Videospielen bekommt man einen gewissen Anspruch an das Franchise. Ich möchte trotzdem, dass es eine Fortsetzung gibt! Wirklich sehr sehr gerne! Ich möchte nur mehr von den Vorfahren mitkriegen und dann in der Sprache die man versteht. Zu viele Untertitel! Nur die Filmreihe hat eine Zukunft und ich hoffe das diese nicht vor die Wand gefahren wird!
Nächstes Mal bitte mehr Assassins Creed und weniger Fan-Service!
Wir arbeiten im Dunklen, um dem Licht zu dienen!
Cheers!
Doch jetzt habe ich mich zum DVD Release dazu entschlossen, es zu probieren. Ich habe pünktlich am 11.05.2017 den Film bekommen und jetzt auch mal angesehen.
Hintergrund:
Der Hintergrund der Spieleserie ist, dass man mithilfe des Animus aus der heutigen Zeit in die Leben seiner Vorfahren reist. Dies ist über die genetische Verkopplung gewährleistet. Mittlerweile gibt es diverse Spiele in denen man nach Italien, Spanien, Amerika, Frankreich, England und die Karibik gereist ist. In diesen Ländern hat man im Körper seines Assassinen Vorfahren gegen die Templer gekämpft und damit diverse geschichtliche Konflikte begleitet. Teilweise hatten die Spiele dann auch eine richtige Story in der heutigen Zeit und hat diese Geschichten miteinander und nebeneinander erzählt.
Film Technik
Filmtechnisch gesehen ist der Film oberes Niveau. Man merkt, dass man Geld in die Hand genommen hat und dass der Film von vorne bis hinten gut durchgeplant ist. Die Schnitte sind nicht zu hektisch und die Kampfszenen dadurch intensiver. Was ich positiv rausheben muss, ist während den Action Szenen der fließende Übergang von den Bewegungen im Animus und den Bewegungen des Vorfahren. Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat war, dass es sehr oft, in der Vergangenheit, viele Sandaufwirbelungen gab. Diese haben den Eindruck gemacht, dass man schlechte Settings kaschieren müsse obwohl ich nicht glaube, dass das notwendig gewesen wäre. Hat mir leider ein bisschen das typische Feeling aus den Videospielen der weiten Aussicht zerstört.
Film Story
Bei der Story hab ich persönlich das größte Problem. Ich habe die Videospiele gerne gespielt und spiele sie immer noch gerne. Obwohl sie immer mal wieder in der Kritik für die immer wiederkehrende Ubisoft Formel standen, hatte ich immer meinen Spaß mit den Spielen. Das liegt hauptsächlich an der Geschichte die der Vorfahre erlebt hat. Mir haben die Ideen gefallen, wie man Geschichte mit dem Assassinen/Templer Twist verbindet.
Im Film allerdings ist diese Story nicht vorhanden. Man sieht einen großen Kopf aus vergangener Zeit, aber wirklich mit Story wurde das nicht ausgeschmückt. Diese hat sich eigentlich nur in der Gegenwart abgespielt. Die Story war echt klasse, aber nicht das, was ich mit den Videospielen verbinde. Auch, wenn man mit Michael Fassbender wirklich einen fantastischen und gut passenden Hauptcharakter gefunden hat fehlt noch zu viel.
Der aber schlimmste Punkt ist, dass man die Vergangenheit komplett in spanischer Sprache gemacht hat. Es war anstrengend die ganze Zeit Untertitel zu lesen. Das muss nicht sein! Man hätte den Anfang machen können und sobald Callum sich synchronisiert hat die Sprache anpassen.
Film Visualisierung
Die Visualisierung ist wirklich gut. Trotz meiner Kritikpunkte hat man das typische Assassins Creed Gefühl. Diese wurde mit wirklich viel Fan Service unterstützt. Es war für meinen Geschmack teilweise zu viel Fan-Service, da es den Eindruck macht: Bitte liebt unseren Film, weil wir euch an die Spiele erinnern. Zu viele bekannte Waffen die man aus den Videospielen kennt. Trotzdem stimmt der Rest der visuellen Umsetzung. Man fühlt sich durch gewisse Szenenabläufe immer wieder erinnert. Der Adler der Aussichtspunkte wurde hier auch als Stilmittel genutzt.
Film Fazit
Man könnte meinen, dass ich pingelig wäre, aber nach so vielen Teilen der Reihe in den Videospielen bekommt man einen gewissen Anspruch an das Franchise. Ich möchte trotzdem, dass es eine Fortsetzung gibt! Wirklich sehr sehr gerne! Ich möchte nur mehr von den Vorfahren mitkriegen und dann in der Sprache die man versteht. Zu viele Untertitel! Nur die Filmreihe hat eine Zukunft und ich hoffe das diese nicht vor die Wand gefahren wird!
Nächstes Mal bitte mehr Assassins Creed und weniger Fan-Service!
Wir arbeiten im Dunklen, um dem Licht zu dienen!
Cheers!