Vorgestellt: Peacky Blinders
Fakten:
Titel: Peacky Blinders
Jahr(e): seit 2013
Länge : 60 Minuten Pro Folge (18 in 3 Staffeln)
Jahr(e): seit 2013
Länge : 60 Minuten Pro Folge (18 in 3 Staffeln)
Verfügbarkeit: Netflix
Ich muss zugeben, dass ich auf Filme, Serien & Videospiele stehe, die sich um das organisierte Verbrechen drehen. Als ich diese Serie in der Vorschau bei Netflix gesehen habe, musste ich direkt los legen. Damals gab es nur eine Staffel bei Netflix. Mittlerweile sind es drei Staffeln mit je sechs Folgen. Ich habe mich jedes mal darauf gefreut, weiter zu sehen! Nun versuche ich spoilerfrei die Besonderheiten der Serie aufzuzeigen.
Was ist Peacky Blinders?
Die Serie spielt in den 1920er Jahren in Birmingham (UK), kurz nach dem ersten Weltkrieg und im Mittelpunkt der Serie geht es um eine Gangster Familie an deren Kopf Thomas "Tommy" Shelby (Cillian Murphy) steht. Dieser ist von der "Schlacht an der Somme" traumatisiert bei der er als Freiwilliger verwickelt war.
Daraus folgt ist eine gar nicht so untypische Gangster Geschichte, die die historisch belegte Gangster-Familie "Brummagem Boys" als Vorbild nimmt.
Was ist das besondere?
Das hört sich jetzt erstmal nach der immer selben Gangster Story an. Es ist eine Geschichte die nur teilweise überrascht aber in anderen Punkten durchaus überzeugt. Als erstes ist es erstmal wichtig, dass diese Serie sehr kurzweilig ist. Ja es sind nur sechs Folgen pro Staffel, aber diese sind sehr stark aufgebaut. Es fühlt sich nach weniger an als es scheint. Trotzdem hat man nach einer Staffel das Gefühl, dass sie von dem was erzählt wurde ungefähr dreimal so lang war.
Reicht das um besonders zu sein?
Nicht unbedingt. Zum Glück hat Peacky Blinders noch wunderbar geschriebene Charaktere, die alles andere als Schwarz-Weiß orientiert sind. Hier gibt es kein Gut oder Böse! Jeder hat gute und schlechte Seiten und jeder hat seine Fehler. Nichts wird ignoriert und alles wird gut erzählt.
Kommen wir zu dem letzten Punkt. Die Stimmung der Serie ist wirklich fantastisch. Man kann den Charakteren und der Stadt die Zeit in der es spielt abnehmen. Dies wird wirklich wunderbar mit Musik unterlegt. Das für mich interessanteste ist, dass nicht nur Musik aus der Zeit genommen worden ist, sondern jegliche Musik die zu den Situationen passt. Dadurch fällt einem der falsche zeitliche Musikstil nicht allzu sehr auf.
Fazit:
Peacky Blinders ist definitiv eine der besseren Reisen in die Gangsterwelt und wenn man ein Fan der 20er in England oder Gangster-Storys ist, ist diese Serie wirklich für einen geschaffen. Dazu die Musik, Stimmung und wirklich starken Schauspielern. Ob Cillian Murphy der mir zuvor nur als Scarecrow in der Dark Knight Trilogie aufgefallen war, Sam Neill den man aus Jurrassic Park kennt oder einen Tom Hardy alias Bane oder Max aus Mad Max Fury Road alle sind wirklich klasse!Dann mal viel Spaß mit Peacky Blinders!
Cheers!