The Defenders: Erwartungen, Probleme und Hoffnungen!

Seit heute ist "The Defenders" auf Netflix verfügbar und ich habe mir mal Gedanken gemacht wo es Verbesserungen und Verschlechterungen geben könnte und möchte diese Ideen mal mit euch teilen!



Dafür habe ich die vier Vorläufer Serien noch mal in meinen Gedanken wiederholt und/oder nachgeholt.



Titel: Marvel's The Defenders
Jahr(e): seit 2017
Länge : 60 Minuten Pro Folge (8 in 1 Staffel)
Verfügbarkeit: Netflix 





Die vier Helden von "The Defenders" kommen als Team zurück!


Daredevil



Fangen wir mit der ersten der vier Serien an. Es ist bisher die einzige mit einer zweiten Staffel. In dieser Serie wird Matthew "Matt" Murdock alias Daredevil (Charlie Cox) vorgestellt. Daredevil ist was besonderes. Unabhängig davon, ob es Tagsüber die Anwaltsarbeit von Matt Murdock ist, in der er mit Foggy (Elden Henson) und Karen Page (Deborah Ann Woll) unterwegs ist oder die nächtlichen Ausflüge als Daredevil sind, ist die Serie wirklich durchweg stark. Die Kampfszenen sind wirklich fantastisch und perfekt geschnitten. Der Gegenspieler ist mit Wilson Fisk alias Kingpin (Vincent D'Onofrio) sehr stark und kommt sehr mächtig rüber. In der zweiten Staffel kommt dann noch der Antiheld Frank Castle "The Punisher" (Jon Bernthal) und die Femme fatale Elektra "Ellie" Natchios (Élodie Yung) dazu, die die Serie sehr gut erweitern.

Hier ist noch mein ausführlicher Test zu Daredevil: Daredevil Test von Watchpedia 

Titel: Marvel's Daredevil
Jahr(e): seit 2015
Länge : ca. 60 Minuten Pro Folge (26 in 2 Staffeln)
Verfügbarkeit: Netflix 


Jessica Jones



Wenn wir schon chronologisch angefangen haben geht es nun mit Jessica Jones weiter. Diese Serie kam als zweites raus. Die Privatdetektivin Jessica Jones (Krysten Ritter) wird hier näher beleuchet. Sie muss nach einem Mädchen suchen und bemerkt schnell, dass dieses in die Hände von Killgrave (David Tennant) geraten ist und weiß was auf das Mädchen zu kommt. Jessica Jones war eine Superheldin bis sie selbst in die Hände von Killgrave fiel. In dieser Serie wird auch die Anwältin Jeryn Hogarth (Carrie Ann-Moss) und die Adoptiv Schwester von Jessica, Trish Walker (Rachael Taylor) sehr in den Mittelpunkt gesetzt. Was mich damals gefreut hat, war, dass man schon sehr viel von Luke Cage (Mike Colter) gesehen hat und es einen doch motiviert die Serie von ihm zu schauen. Insgesamt hat mir die Serie sehr viel Spaß gemacht, obwohl sie ein ganz anderes Erzähl Gefühl vermittelt als Daredevil. Beide Serien haben zumindest die Gemeinsamkeit, starke Gegenspieler zu haben.

Titel: Marvel's Jessica Jones
Jahr(e): seit 2015
Länge : ca. 60 Minuten Pro Folge (13 in 1 Staffel)
Verfügbarkeit: Netflix 


Luke Cage



Wie bei Jessica Jones schon geschrieben, hatte ich richtig bock auf den Helden Luke Cage (Mike Colter) und seiner Geschichte! Die Geschichte, wie er an seine Fähigkeiten kommt ist auch durchaus interessant nur leider sind Cornell "Cottonmouth" Stokes (Mahershala Ali) und seine Cousine Maria Dillard (Alfre Woodard) als Gegenspieler nicht sonderlich überzeugend. Die beiden agieren auf der einen Seite viel zu amateurhaft und auf der anderen viel zu politisch. Dadurch streckt sich die Serie leider viel zu sehr und nimmt für mich zum Ende hin ganz schön die Luft raus.

Titel: Marvel's Luke Cage
Jahr(e): seit 2016
Länge : ca. 60 Minuten Pro Folge (13 in 1 Staffel)
Verfügbarkeit: Netflix 



Iron Fist



Nachdem Luke Cage mich nicht sonderlich gepackt hat, kam Iron Fist. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie fand ich den Plan von Marvel und Netflix Iron Fist von Anfang an am uninteressantesten. Leider wurde dieser erste Eindruck voll und ganz bestätigt. Oh man sind die Dialoge schlecht und kaum zu glauben. Für einen Helden, der eine hohe Kampfkunst beherrschen soll, sind die Kampfszenen von Daniel "Danny" Rand Iron Fist (Finn Jones) wirklich extrem langsam und unterirdisch. Ja Danny Rand ist im Alter von 10 Jahren mit dem Flugzeug abgestürzt und wurde von Mönchen aufgenommen, aber ist das Grund genug einen Erwachsenen Menschen wie ein Kind darzustellen? Leider machen seine "Freunde" Joy (Jessica Stroup) und Ward (Pelphrey) Meachum mit denen er wie unter Geschwistern aufgewachsen ist, das ganze eher nervig als Interessant. Mein einziger Lichtblick ist Colleen Wing (Jessica Henwick) die charakterlich Tiefe mitbringt und nicht enttäuscht.

Das größte Problem an der Serie ist, dass man sie sehen muss um das große Ganze zu verstehen, da während der Serie das Gesamtgefüge durcheinander gebracht wird.


Titel: Marvel's Iron Fist
Jahr(e): seit 2017
Länge : ca. 60 Minuten Pro Folge (13 in 1 Staffel)
Verfügbarkeit: Netflix 


The Defenders


So nachdem ich die vier Bestandteile von The Defenders einzeln betrachtet habe kommen hier meine Erwartungen, Probleme und Hoffnungen die ich bei The Defenders und der Zukunft der Serien sehe.



Erwartungen

Ich erwarte, dass die Serie zu 100% auf den eben aufgelisteten Serien basiert. Ich möchte jede gute Sekunde und jede schlechte Sekunde aus den Vorgängern aus gutem Grund gesehen haben. Ich bin gespannt wie der einzige Kontaktpunkt, die Krankenschwester Claire Temple (Rosario Dawson), sich entwickelt. Sie kam bisher in jeder Serie vor und wusste durchaus zu überzeugen. Andere Charaktere hatten auch in den anderen Serien Gastauftritte doch Claire ist diejenige, die in jeder Serie auftritt. Es wird am Ende auf den gemeinsamen Kampf gegen die Hand hinauslaufen, deren Kopf von Sigourney Weaver gespielt wird. Ich bin gespannt, wie sehr die Farbgebung wichtig sein wird, da jeder seine eigene Farbe hat Daredevil, Jessica Jones, Luke Cage und Iron Fist werden von ihren Farben geprägt.


Probleme

Für mich ist das größte Problem, dass die Serien stark abweichend gut oder schlecht waren. Ich habe Angst davor, dass The Defenders das Level der schlechtesten Serie abkriegen könnte. Iron Fist könnte aber insgesamt problematisch in der Gruppe sein, da drei wirklich sehr erwachsen geschriebene Charaktere auf das Kind Iron Fist treffen.

Hoffnungen

Ich habe die Hoffnung, dass die Serie die Schwäche Iron Fist aufhehmen wird und sich nicht schwächen lässt. Ich hoffe das die Serie insgesamt vom Erzähltempo schneller wird, als die Vorbereitungsserien. Diese wurden sehr langsam erzählt, was von der Serie abhängig, stark oder auch schwach war. Ich hoffe das The Punisher auch auf seine Screentime kommt, da der nicht nur sau cool ist, sondern auch der Gruppendynamik Pfeffer verleihen könnte. Seine Stärke und Beliebtheit wird ja schon mit einer eigenständigen Serie belohnt. 


Fazit:

Alles in allem freue ich mich auf die Serie! Es freut mich sogar, dass jede einzelne Serie so gut lief, das sie schon neue Staffeln angekündigt worden sind. Ja auch Iron Fist bekommt noch eine Chance, da es nur besser werden kann. Für mich aber auch viel von The Defenders abhängig, da diese Serie viel Retten aber auch zerstören kann. 

Insgesamt hat aber diese Gruppe und alles drumherum ein riesiges Potential und ich glaube dran.

Viel Spaß mit Marvel's The Defenders!

Cheers!

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